Diese Worte einer Autorin geben sinngemäß die Worte des römischen Dichters Juvenal wieder, der schon damals schrieb: Mens sana in corpore sano- ein gesunder Geist in einem gesunden Körper'.

Manchmal scheitern oder bringen Behandlungen nicht den Erfolg, den man sich erwartet und häufig ist es eben gar nicht möglich körperlichen Beschwerden mit isolierten Maßnahmen am Bewegungsapparat adäquat zu behandeln.

Im Laufe meiner Tätigkeit in einer ambulanten Praxis gab es Situationen, in denen ich das Gefühl hatte, dass irgendetwas fehlt, um der Person optimal helfen zu können. Quasi das „I-Tüpfelchen“ auf dem i. Ich entschied mich dazu, berufsbegleitend Psychologie zu studieren, begann mich im Bereich Mental Health weiterzubilden und nach meinem Mutterschaftsurlaub trat ich eine Stelle an einer Psychosomatischen Klinik an.
Die Erkenntnisse und auch die Bestätigung, die ich dadurch erlangte, sind vor allem, wie enorm sich Körper und Psyche gegenseitig beeinflussen.

Auf Grund dieser Erfahrung hat sich die Herangehensweise und auch die Art meiner physiotherapeutischen Behandlung verändert und basiert auf dem Bio-Psychosozialen Modell der Erklärung der Gesundheit.

Durch meine psychologische Weiterbildung gelingt es mir Beschwerden aus einer holistischen (ganzheitlichen) Perspektive zu betrachten und Zusammenhänge von seelischen und physischen Phänomenen zu verstehen.

Ein wichtiger Behandlungsaspekt besteht nun darin, mit diesem Wissen als Physiotherapeutin wenn nötig Patienten dabei zu unterstützen über Aufklärung und Information eine Verbesserung ihres körperlichen Zustandes zu erlangen, sowie umgekehrt, über Körperarbeit die psychische Befindlichkeit zu verbessern.

Mein Ziel ist es, wenn nötig eng mit anderen Disziplinen zusammenzuarbeiten und mit meinem gesamten Wissen, sei es aus dem Fachbereich der Physiotherapie oder dem der Psychologie, dem Mensch die bestmögliche und ganzheitliche Behandlung zu ermöglichen.